Mini-Led-Blitzer: Dieser Led-Blitzer ist mit nur 5 Bauelementen aufgebaut und eignet sich für Elektronikeinsteiger.
Schaltungsbeschreibung: Im Einschaltmoment ist der Kondensator erst entladen und läd sich über den 1 Megaohm Widerstand auf. Der Kondensator ist direkt mit dem Emitter und die Led ist mit der Basis des oberen PNP (und mit dem Kollektor des unteren NPN!) verbunden. Hierdurch ist die Basis des PNP auf ein etwas tieferes Potential als die Batteriespannung festgelegt. Steigt nun die Spannung am Kondensator soweit an, das vom Emitter zur Basis (des PNP) ein kleiner Strom fließen kann, fängt dieser an durchzusteuern. Nun treibt der Kollektor (des PNP) einen geringen Basisstrom in den darunter liegenden NPN. Da auch hier der Kollektor des NPN wieder direkt mit der Basis des PNP verbunden ist führt das dazu das sich nun beide Transistoren gegenseitig ansteuern und damit schlagartig durchsteuern. Man spricht hier auch vom sogenannten Lawinen- oder auch Thyristoreffekt. Die beiden Transistoren schließen den Kondensator kurz und entladen ihn fast vollständig. Außerdem läßt der NPN in dieser Zeit einen (relativ hohen!) Strom durch die LED fließen so das diese hell aufblitzt. Dieser Vorgang wiederholt sich nun zyklisch. Mit der angegebenen Dimensionierung (Kondensator = 1µF, Widerstand = 1M) blitzt die LED ca. alle 2 Sekunden auf. Die Schaltung läuft bereits ab 2V und die Stromaufnahme ist so gering das die Schaltung mehrere Monate läuft.
Tipps und Erweiterungen!
Batterie: Alte bzw. fast leere Batterien eignen sich prima um auch noch den letzten Rest zu nutzen.
1 Erweiterung => Metronom Der Led-Blitzer läßt sich sehr einfach zu einem Metronom erweitern. Man benötigt lediglich noch einen Lautsprecher der in Reihe zur Led geschaltet wird. Immer wenn nun die Led aufblitzt knackt es auch im Lautsprecher.
2 Erweiterung => Piepser Um anstatt des Knacken einen Ton zu erzeugen muss nur die Taktfrequenz der Schaltung geändert werden. Dies erfolgt durch Ändern des Widerstands und des Kondensators.